Weihnachtskonzert mit dem Ensemble Clemente

Ensemble Clemente
Peter Clemente, Violine
Christoph Bachhuber, Flöte
Floris Mijnders, Violoncello
Philipp Stubenrauch, Kontrabass
Nicole Heartseeker, Cembalo

Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
Concerto g – moll für Flöte, Violine, Violoncello, Kontrabass und Cembalo Allegro ma cantabile – Largo - Allegro

Gaetano Pugnani (1731 – 1798)
Präludium und Allegro für Violine und Cembalo

Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
Trio a-moll für Flöte, Violoncello, Kontrabass und Cembalo Largo – Allegro – Largo. Cantabile – Allegro

Gioachino Rossini (1792-1868)
Duo D-Dur für Violoncello und Kontrabass Allegro – Andante mosso - Allegro

Pause

Jean – Marie Leclair (1697 – 1764)
Triosonate D-Dur, op. II No. 8 für Violine, Violoncello, Kontrabass und Cembalo Adagio – Allegro – Sarabanda. Largo – Allegro assai

Leonardo Vinci (1690 – 1734)
Sonate für Flöte und Cembalo, D – Dur Adagio – Allegro – Largo – Presto – Pastorella – Presto

Domenico Zipoli (1688 – 1726)
Variationi di Natale für Cembalo solo

Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
Triosonate, d – moll für Flöte, Violine, Violoncello, Kontrabass und Cembalo Andante – Vivace – Adagio – Allegro

Arcangelo Corelli (1653 – 1713)
die Pastorale „fatto per la notte di natale” aus dem Weihnachtskonzert, op. 6 Nr. 8, g-moll für Flöte, Violine, Violoncello, Kontrabass und Cembalo

Barocke Kammermusik, schwungvoll, virtuos und in abwechslungsreichen Programmen dargeboten: So begeistert das „Ensemble Clemente“ seit vielen Jahren ein großes Publikum in Bayern, Österreich und Italien. Die Besetzung mit Violine, Flöte, Cello, Kontrabass und Cembalo gibt dem Ensemble nicht nur seinen volltönenden Klang sondern eröffnet auch eine Fülle mitreißender Spiel- und Farbkonstellationen – von der feingesponnenen Solosonate bis zum prunkvollen Concerto grosso. Beim traditionellen Weihnachtskonzert des Ensembles am Tag vor Heiligabend bietet sich dem Publikum einmal wieder dieses besondere Hörvergnügen. Dann lassen die fünf herausragenden Musiker aus den renommierten Münchner Orchestern und Ensembles, mit viel Freude und Elan so manchen Schatz des 18. Jahrhunderts neu erstrahlen, mit hinreißend schönen Melodien, erfrischenden spritzigen Dialogen und rasant-virtuosen Effekten. Ganz dem emotionalen Gehalt und der Lebendigkeit der Werke verpflichtet, stimmt das „Ensemble Clemente“ sein Publikum ein, auf ein "Frohes Fest".

Ensemble Clemente
Seit dem Preis beim Internationalen ARD-Wettbewerb 1998 und der Auswahl für die Reihe „Rising Stars“ der European Concert Hall Organisation, tourt Peter Clemente mit dem Clemente Trio – mit Paul Rivinius (Klavier) und Konstantin Pfiz (Cello) – oder mit dem Ensemble Clemente durch zahlreiche Länder Europas, spielte in den USA, in Japan, sowie Australien und konzertierte in bekannten Konzertsälen, darunter der Wiener Musikverein, die Wigmore Hall London und die New Yorker Carnegie Hall. Auf Einladung von Claudio Abbado spielte Peter Clemente im Lucerne Festival Orchestra und unterrichtete auf Anfrage Daniel Barenboims drei Jahre lang an der von Barenboim gegründeten Free International Music School in Ramallah/Palästina. Der in München geborene Geiger studierte bei Ana Chumachenko und Valery Klimov und spielt eine Geige von Giovanni Paolo Maggini, der „de Beriot“ aus dem Jahre 1600.

Christoph Bachhuber, seit 2002 als stellvertretender Solo-flötist an der Bayerischen Staatsoper engagiert, wurde 2022 vom Bayerischen Kultusministerium der Titel „Bayerischer Kammermusiker“ verliehen. Der Münchner begann im Alter von zehn Jahren mit dem Flötenunterricht, wurde bald mehrfacher Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“ und beendete sein Studium bei Irena Grafenauer am Salzburger Mozarteum mit Auszeichnung. Meisterkurse bei Peter Lukas Graf, Robert Dick und Paul Meisen brachten wichtige Impulse. Als Solist ist er regelmäßiger Gast bei der Camerata Academica Salzburg, der Capella Andrea Barca, beim Ensemble András Schiff and Friends und beim Mahler Chamber Orchestra.

Floris Mijnders ist 1. Solocellist bei den Münchner Philharmonikern und hat eine Professur am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck inne. Als Achtjähriger bekam er ersten Cellounterricht von seinem Vater und studierte dann bei Jean Decroos am Konservatorium von Den Haag. Daneben spielte er im Europäischen Jugendorches-ter und besuchte Meisterklassen bei Heinrich Schiff und Mistislav Rostropovich. Vor seinem Münchner Engage-ment war er 1. Solocellist beim Philharmonischen Orchester Rotterdam. Er gastierte vielmals als Solocellist beim Gewandhausorchester Leipzig, beim London Symphony Orchestra und beim Königlichen Concertgebouw Orchester in Amsterdam. Als Solist konzertierte er unter Dirigenten wie Valery Gergjev oder Yannick Nézet-Séguin. Floris Mijnders spielt auf einem Cello von Francesco Goffriller, gefertigt 1740 in Udine.

Philipp Stubenrauch ist seit 2004 Solokontrabassist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und hat heute eine Professur für Kontrabass an der Hochschule für Musik und Theater in Stuttgart inne. 1978 in Mainz geboren, studierte er an der Musikhochschule Frankfurt bei Günter Klaus, in München an der Akademie des Sympho-nieorchesters des Bayerischen Rundfunks sowie in Genf, wo er der Solistenklasse von Franco Petracchi angehörte. Er ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe und sammelte Orchestererfahrung in der Jungen Deutschen Philharmonie, im Gustav Mahler Jugendorchester und im Bundesjugendorchester. Philipp Stubenrauch spielt einen Kontrabass von Giuseppe Guadagnini, 1780 in Como gebaut.

Nicole Heartseeker konzertiert in ganz Europa, Nord- und Lateinamerika mit einem breiten Repertoire vom Barock bis ins 21. Jahrhundert. Seit vielen Jahren ist sie Duo-Partnerin des Saxophonisten Mulo Francel, mit dem sie eine von der Fachpresse hochgelobte CD herausgebracht hat. Zudem widmet Nicole Heartseeker sich der Entdeckung noch unbekannter Werke und eigenen Arrangements, die sie auf ihrer Klavier-Solo-CD „@midnight Tariverdiev“ einspielte. Nicole Heartseeker studierte Orgel, Klavier und Cembalo in Detmold, München, Salzburg und Wien und war Stipendiatin der Stiftung „Live Music Now“ von Yehudi Menuhin. Besonders prägend für die Musikerin waren Kurse bei Harald Vogel, Simon Preston und Tom Koopman.

Der ermäßigte Preis gilt für Schüler und Studierende bis zum 30. Lebensjahr sowie Kinder.