Romantisches Adventskonzert mit dem Clemente Trio

Clemente Trio

Peter Clemente Violine und Viola

Konstantin Pfiz Violoncello

Paul Rivinius Klavier

Anton S. Arenski (1861–1906)

Klaviertrio Nr. 1 d-moll op. 32

Johannes Brahms (1833–1897)

Trio für Klavier, Klarinette (Viola) und Violoncello a-moll op. 114

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)

Klaviertrio Nr. 2 c-moll op. 66

Das Clemente Trio erlangte mit dem Gewinn des renommierten internationalen Kammermusikpreises der ARD 1998 in München international Beachtung und es folgte eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Ausgewählt von Mitgliedern der European Concert Hall Organisation (ECHO) spielten sie 1997/98 innerhalb der Reihe „Rising Stars“ und debütierten u. a. in der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Konserthus Stockholm, im Concertgebouw Amsterdam, im Musikverein Wien, der Concert Hall Athen und der Carnegie Hall in New York. Ihre Konzerttätigkeit führte die drei Musiker zudem auf Tourneen durch ganz Nordamerika, nach Italien, Österreich, Tschechien, Thailand, Vietnam, Australien und Japan. Darüber hinaus war das Trio immer wieder bei internationalen Festivals zu Gast, u. a. bei den Festwochen in Luzern, den Europäischen Musikwochen in Passau oder beim Schleswig-Holstein Musik Festival. 2016 feierte das erfolgreiche Trio sein 30-jähriges Jubiläum.

Ein überaus romantisches, rauschhaftes und ans Herz gehendes Klaviertrio, ist das Trio Nr. 1 von Anton Arensky. Um 1900 gehörte es seinerzeit zu den meist gespielten Trios überhaupt. Anton Arensky, in St. Petersburg 1861 geboren, war einer der begabtesten russischen Komponisten. Das kammermusikalische Spätwerk von Johannes Brahms, das Trio für Klavier, Viola oder Klarinette und Violoncello in a-moll, ist mit seiner melancholischen Tonsprache eine späte Dokumentation der schöpferischen Kraft des letzten großen Romantikers. Der Klang der Viola ist geradezu prädestiniert, diese wunderschönen Melodien zu singen.

Auch das c-moll Trio von Felix Mendelssohn-Bartholdy gehört zu den Höhepunkten der Klaviertrio Literatur. Dieses Trio, „...ein bisschen eklig zu spielen“ wie Mendelssohn an seine Schwester schrieb, komponierte er mit einer reichen Palette aus leidenschaftlichen Emotionen und beeindruckender Virtuosität.