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JOSEPH HAYDN
Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester B-Dur Hob. I:105
GUSTAV MAHLER
Symphonie Nr. 5 cis-Moll
Dirigent ZUBIN MEHTA
Oboe MARIE-LUISE MODERSOHN
Fagott RAFFAELE GIANNOTTI
Violine NAOKA AOKI
Violoncello FLORIS MIJNDERS
Ein geschickter Marketing-Coup: Als sich das Londoner Publikum um Eintrittskarten für die Konzerte mit Joseph Haydn riss, engagierte ein konkurrierender Konzertveranstalter Haydns früheren Schüler Ignaz Pleyel. Flankiert von einer Zeitungskampagne, die einen »blutig harmonischen Krieg« zwischen Lehrer und Schüler heraufbeschwor, sollte auch die Konzertkasse des Konkurrenzunternehmens klingeln. In diesem Zusammenhang entstand die Sinfonia concertante als Gegenstück zu einer Sinfonia concertante von Pleyel, die im Februar 1792 in London aufgeführt wurde. Der Komponisten-Wettstreit blieb allerdings aus. Pleyel und Haydn pflegten demonstrativ ihre Freundschaft und zollten sich gegenseitig Anerkennung. Trotz Gustav Mahlers anfänglicher Klagen, dass seine »Fünfte« ein »verfluchtes Werk« sei, da es angeblich von niemandem verstanden werde, zählt sie heute zu seinen am meisten geschätzten Kompositionen. Dies ist wohl größtenteils dem ergreifenden »Adagietto« geschuldet, das durch seine Verwendung in Luchino Viscontis filmischer Adaption von Thomas Manns »Tod in Venedig« auch außerhalb der Konzertsäle große Bekanntheit erlangte. Die Münchner Philharmoniker freuen sich auf ihren Ehrendirigenten Zubin Mehta, der im Januar 2024 die Goldene Ehrenmünze der Stadt München verliehen bekam.
Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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