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MENSCH – RAUM – KLANG – MODERNE
Japan and beyond: The String Quartet as a part of The Asian Sphere of Arts
Fr. 13.12.2024, 19.30 Uhr | Pinakothek der Moderne
Audio-visuelles Livekonzert in der Pinakothek der Moderne auf verschiedenen Bühnen
Musik und Kunstinstallation: HONO QUARTET Tokio und HENSCHEL & FRIENDS ENSEMBLE München | Installationen: Mechthild Ackermann
HONO QUARTET: Misato Mochizuki „Boids again“
Joe Hisaishi String Quartet Nr. 1 (4. Satz)
HENSCHEL & FRIENDS ENSEMBLE: Freda Swain „Norfolk“ 1. Streichquartett
HONO & HENSCHEL: Felix Mendelssohn-Bartholdy: Oktett op. 20
Kunst: Künstlerin Mechthild Ackermann mit Seide Kalligrafien: Asian/European Sphere Leitgedanken auf Pergamentpapier & Seidenbild „Timelessness“
Veranstalter: Festival4 in Kooperation mit der Pinakothek der Moderne
Ein besonderes Kunst- und Musikerlebnis erwartet die Besucher der Pinakothek der Moderne: In einem erstmaligen Zusammenwirken bringt das Hono Quartet Tokyo (Preisträger und Botschafter des 10. International Osaka Chamber Music Competition 2023) gemeinsam mit dem Henschel & Friends Ensemble und der Künstlerin Mechthild Ackermann, Musik und bildende Kunst in einen einzigartigen Dialog. Unter dem Thema MENSCH RAUM KLANG MODERNE werden asiatische und europäische Kultur auf verschiedenen Ebenen der Pinakothek der Moderne erlebbar gemacht. Das Publikum ist aufgefordert die Perspektive auf Musik, Raum und Kunst immer wieder neu zu entdecken. Die dargebotene Musik, Streichquartette und ein Oktett, bieten eine faszinierende Mischung aus japanischer, britischer und europäischer Musiktradition und ihrer gegenseitigen Beeinflussung.
Konzertprogramm – Eine Reise durch Ost und West
Misato Mochizuki – „Boids again“
Misato Mochizuki, eine prägende japanische Komponistin, schafft mit „Boids again“ eine pulsierende Klangwelt, die auf die lebendigen Dynamiken der Natur verweist. Das Werk erinnert an das Schwarmverhalten von Vögeln und entwirft in faszinierenden Klangschichten ein organisches Zusammenspiel – eine akustische Reflexion asiatischer Naturverbundenheit und Harmonie.
Joe Hisaishi – String Quartet Nr. 1, 4. Satz
Der vielfach ausgezeichnete Joe Hisaishi, international gefeiert für seine Filmmusiken, verwebt in seinem String Quartet Nr. 1 westliche und traditionelle japanische Elemente. Der letzte Satz des Quartetts verbindet feinfühlige Melodien und eine zarte Harmonik, die dem Werk eine Tiefe und Sanftheit verleiht – eine Hommage an japanische Schönheit und Vergänglichkeit.
Freda Swain – Streichquartett Nr. 1 „Norfolk“
Die britische Komponistin Freda Swain entführt das Publikum in die Weiten Norfolks. Ihr erstes Streichquartett ist eine Klangpoesie, die die Natur und Kultur ihrer Heimat widerspiegelt und mit ihrer klaren, melodischen Sprache die Faszination der Landschaft feiert.
Felix Mendelssohn-Bartholdy – Oktett op. 20
Das Oktett Mendelssohns vereint die Künstler
Seidenmalerei in Japan – Vergänglichkeit und Tiefe
Die japanische Seidenmalerei ist geprägt von sanfter Farbgebung, detaillierter Linienführung und einer tiefen Spiritualität. Die Technik, die eine präzise Kontrolle von Pinselstrichen erfordert, hat Wurzeln in der Zen-Philosophie und stellt oft Naturmotive in den Vordergrund. Diese Kunsttradition thematisiert die Vergänglichkeit und Schönheit des Augenblicks – Konzepte, die auch in Ackermanns „Timelessness“ mitschwingen. Die großflächige Arbeit verbindet den zarten Charakter der Seide mit der klaren, fließenden Ästhetik der Kalligrafie und führt die Besucher auf eine meditative Reise.
Ackermanns Werk bildet dabei nicht nur einen Hintergrund für die Musik, sondern schafft eine immersive Umgebung, in der die Grenzen zwischen Kunst und Musik, Ost und West verwischen. Ihre Kohlestriche – zart wie erste Gedanken auf Seide – verkörpern eine Stille und Intimität, die das Publikum in die Sphäre von Vergänglichkeit und Zeitlosigkeit eintauchen lässt.
Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München