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La Traviata
Solisten: NN
Philharmonisches Orchester Isartal
Giuseppe Verdi (1813-1901): La Traviata (1853)
Oper in drei Akten
Libretto: Francesco Maria Piave (1810-1876) nach dem Roman "La dame aux camélias" (1848) von Alexandre Dumas (1824-1895)
Regie: Doris Sophia Heinrichsen
Bühnenbild: Wolfgang Lackner
Gesamtleitung: Henri Bonamy
Nach der Zauberflöte 1998, den heiteren Carmina Burana 2003 und der unvergesslichen Aufführung des Freischütz' auf der Bergwaldbühne 2011 haben wir uns diesmal Verdis hoch emotionalem Beziehungsdrama "La Traviata" zugewendet.
Wir zeigen die Oper in einer Kammerbesetzung, die es dem Orchester und den Solisten erlaubt, die wunderschönen Arien und Duette ausführlich zur Geltung zu bringen. Die schon beim Freischütz bewährte Zusammenarbeit mit Doris Heinrichsen (Regie) und Wolfgang Lackner (Bühnenbild) verspricht eine gelungene Aufführung.
Selten war eine Opernpremiere (6. März 1853) so nahe am Zeitgeschehen wie "La Traviata". Das Vorbild der Titelfigur, Marie Duplessis, war gerade sechs Jahre zuvor ihrer Tuberkulose erlegen, der sehr autobiographisch gefärbte Roman von Alexandre Dumas "Die Kameliendame" war 1848 erschienen und das weltbewegende Theaterstück dazu im Jahr zuvor uraufgeführt worden, als Giuseppe Verdi sein in nur 45 Tagen komponiertes Werk im "La Fenice" in Venedig der Öffentlichkeit präsentierte.
Auch sein eigenes Leben ist hier gespiegelt, lebte er doch ebenfalls mit einer gesellschaftlich nicht akzeptierten Frau, der Sängerin Giuseppina Strepponi, die mehrere uneheliche Kinder hatte, zusammen.
Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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