Josef Strauss - Richard Strauss

Samstag, 05.04.2025  | 19:30 Uhr

Veranstalter: Konzertverein Isartal e.V.

Infos

Henrike Legner, Sopran

Viktoria Matt, Sopran

Philharmonisches Orchester Isartal

Leitung: Henri Bonamy

Josef Strauss (1827-1870): "Sphärenklänge", Walzer, op. 235

Richard Strauss (1864-1949): Lieder

Richard Strauss (1864-1949): "Tod und Verklärung", Tondichtung, op. 24, TrV 158 (1888/89)

Wir wollen Ihnen an diesem Abend mit der Musik der beiden Komponisten Josef Strauss und Richard Strauss die vielfältigen Facetten menschlicher Existenz musikalisch illustrieren. Lassen Sie sich von der Leichtigkeit und zarten Erotik des Walzers verführen, von den emotionalen Höhen und Tiefen des Liedes begeistern und von der Dramatik des Alters, der Krankheit und des Todes mitreißen!

Josef Strauss, jüngerer Bruder des "Walzerkönigs" Johann Strauss, studierte ursprünglich am Polytechnikum und war als Bauleiter tätig. Er vertrat jedoch immer häufiger seinen Bruder als Kapellmeister und begann zu komponieren. Er hinterließ zuletzt über dreihundert Kompositionen. Den Walzer "Sphärenklänge" (op. 235) komponierte er 1868 anläßlich eines Medizinerballes in Wien.

Richard Strauss ist vor allem für seine orchestrale Programmmusik, sein Liedschaffen und seine Opern bekannt. Er pflegte eine enge Verbindung zur Bayerischen Staatsoper, getragen von seiner Liebe zur menschlichen Stimme und lyrischen Schönheit. Er komponierte den Großteil seiner 170 Lieder für Stimme und Klavier. Die Bearbeitung für großes Orchester verleiht der Intimität seiner Tonsprache noch mehr Tiefe und Kolorit.

Die programmatische Tondichtung "Tod und Verklärung" entstand 1888-89. Der damals erst 25-jährige Richard Strauss schuf ein Orchesterwerk über den Todeskampf und die Reminiszenzen eines Sterbenden und den Übergang ins Jenseits. In der Rückschau 42 Jahre später offenbarte er: "Tod und Verklärung ist reines Fantasieprodukt, kein Erlebnis liegt ihm zugrunde, krank wurde ich erst zwei Jahre danach. Ein Einfall wie ein anderer, wahrscheinlich letzten Endes das Bedürfnis, ein Stück zu schreiben, das in c-Moll anfängt und in C-Dur aufhört. Qui le sait?"

Schon Ende des 19. Jahrhunderts erregte er als noch junger Komponist mit diesem ausgereiften Meisterwerk und einem solch ungewöhnlichem Inhalt Aufsehen und Bewunderung.

Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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Stadt Wolfratshausen, Loisachhalle

Hammerschmiedweg 6
82515 Wolfratshausen

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