Hamburger Bläserquintett

Samstag, 05.04.2025  | 19:30 Uhr

Veranstalter: AIB-Kur GmbH & Co. KG

Infos

MUSIQUE À VENT

Werke von Hans-Melchior Brugk, Joseph Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy, Astor Piazzolla u.a.

für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott

Das Hamburger Bläserquintett:
Imme-Jeanne Klett, Flöte
Gonzalo Mejía, Oboe
Johann-Peter Taferner, Klarinette
Emanuel Jean-Petit-Matile, Horn
Pierre Martens, Fagott

Im Programm erklingt als Rarität - bisher kaum aufgeführt - die Serenade Es-Dur für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott von Hans-Melchior Brugk (1909 - 1999).

Schon die Kindheit und Jugend von Hans Melchior Brugk (24. November 1909 - 14. September 1999) wurden entscheidend von der Musik bestimmt, sein Talent zum bildnerischen Gestalten wurde von den Eltern ebenso gefördert, wie das musikalische Talent. Nach Ablegung seines Staatsexamen in Kunsterziehung schrieb sich Hans Melchior Brugk an der Münchener Akademie der Tonkunst ein, um Komponieren, Klavier und Dirigieren zu studieren. Seine Lehrer waren u.a. Heinrich Knappe und Richard Trunk (Chorleitung), Carl Ehrenberg (Operndirigieren) und Gustav Geierhaas (Komposition).
Vor allem der Kriegsdienst und die russische Gefangenschaft haben Brugk und seine Kompositionen entscheidend geprägt. Nach seiner Verlegung in das Kriegsgefangenenlager Ropka in Dorpat (Estland) gründete Brugk dort mit anderen Gefangenen ein Lagerorchester. Für dieses Orchester war H. M. Brugk als Komponist, Arrangeur und Dirigent ("Lagerkapellmeister") tätig. Die "brotlose Kunst" Musik bewährte sich nun in der Zeit größter Not als wichtiger Rückhalt.
Nach der Entlassung aus russischer Gefangenschaft arbeitete H.M. Brugk von 1948 bis 1967 in Rosenheim als Kunsterzieher. 1963 erhielt er zudem eine nebenamtliche Dozentur für Komposition, Tonsatz und Pädagogik am Richard-Strauß-Konservatorium in München, die er bis 1976 wahrnahm.
Das Instrumentalschaffen von Hans Melchior Brugk zeigt Beherrschung klar ausgeprägter Formen, melodischen Erfindungsreichtum und Sinn für harmonische Farbigkeit. Als Komponist war Hans Melchior Brugk stets bemüht, eine verständliche Musik zu schaffen, eine Musik für das Publikum. 1963 erhielt H. M. Brugk den Kulturpreis der Stadt Rosenheim; für sein "Deutsches Te Deum" wurde er mit dem Friedland-Preis ausgezeichnet.

""""""""Bitte beachten Sie, dass Ermäßigungsausweise (z.B. Schüler, Studenten, Schwerbehindert) grundsätzlich vor Ort beim Einlass vorgezeigt werden müssen.

Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

Versandarten

Kurhaus Bad Aibling

Wilhelm-Leibl-Platz 1
83043 Bad Aibling