Jubiläumskonzert Musikwerkstatt Jugend e.V. Sinfonietta Isartal

SINFONIETTA ISARTAL

HÖRNERKLANG UND SERENADENZAUBER

Mozart Serenata Notturna

Telemann Konzert für zwei Hörner

Mozart Sinfonia Pastorella

Reinecke Serenade

Horn: David Fliri

Horn: Erik Kosak

Leitung/Violine: Sophia Herbig

Die Sinfonietta Isartal lädt zu einem festlichen Konzertabend ein, der virtuose Hornklänge und lyrische Serenaden vereint. Ein abwechslungsreiches Programm, von barocker Eleganz bis zur Romantik.

Die Sinfonietta Isartal ist das Jugendorchester innerhalb des dreistufigen Ausbildungssystems der Musikwerkstatt Jugend e .V. Die Mitglieder werden in ihrer Entwicklung ganzheitlich und umfassend gefördert und unter professioneller Anleitung an anspruchsvolle Orchesterliteratur herangeführt und erlangen dabei ein tieferes Verständnis von Musik. Die gezielte Orchesterausbildung des musikalischen Nachwuchses ergänzt die Arbeit der Musikschulen in dem Sinn, dass begabte, motivierte Jugendliche mit ihrem Instrument in einem homogenen Ensemble spielen können und eingeladen werden, sich mit ihren Ideen und Gedanken in einen kreativen Entwicklungsprozess einzubringen. Die Sinfonietta Isartal verspricht außergewöhnliche Projekte im kammermusikalisch besetzten Streichorchester sowie innovative Konzertformate, in denen Mitglieder und DozentInnen sich mit Wortbeiträgen an das Publikum richten, mit Künstlern anderer Genres zusammenarbeiten - kurz: mit frischen, durchdachten Konzertformaten, die gerne mit Unerwartetem überraschen.

Sophia Herbig ist eine aus München stammende Geigerin. Ihre Orchestertätigkeit führte sie zu führenden europäischen Klangkörpern wie u.a. dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Mahler Chamber Orchestra, Münchener und Stuttgarter Kammerorchester, Chamber Orchestra of Europe, Utopia. Seit Oktober 2019 ist sie als Stimmführerin der 2. Violinen im Mozarteumorchester Salzburg engagiert. Sie geht einer regen Konzerttätigkeit als Kammermusikerin in verschiedensten Formationen nach und tritt bei internationalen Festivals auf. Zudem wurde Sophia als Dozentin zu Meisterkursen und Orchesterphasen in Deutschland, Österreich und Slowenien eingeladen.

David Fliri studierte an der Hochschule Franz Liszt in Weimar sowie der Universität Mozarteum im Konzertfach Horn und schloss die Studien mit Auszeichnung ab. Er spielte als Hornist in verschiedenen Ensembles, u.a. der Staatskapelle Weimar, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Festspielorchester Erl, der Jungen Deutschen Philharmonie, der Gustav Mahler Akademie und der Camerata Salzburg. Solistisch trat er mit Orchestern im In- und Ausland mit dem historischen Naturhorn und dem modernen Horn auf, u.a. mit Hornkonzerten von Telemann, Mozart und R. Strauss. Seine Konzerttätigkeit bringt ihn in fast alle europäischen Länder, nach Asien, Afrika und nach Amerika. David Fliri ist Gründungsmitglied des Ensemble Desiderio, einem internationalen Kammermusikensemble mit breitem Repertoire und Mitglied des OENM (Österreichisches Ensemble für Neue Musik). Ein Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt auf dem Spiel auf historischen Hörnern und der historisch informierten Aufführungspraxis, wo er u.a. mit il pomo d’oro, Barucco Wien, der Salzburger Hofmusik, Das Neue Orchester Köln, Hofkapelle München und der Neuen Hofkapelle Graz spielt. Außerdem fertigte er gemeinsam mit Prof. Seraphinoff in den USA einen Nachbau eines böhmischen Horns aus dem Jahr 1760 an. Sein Schaffen ist auf CDs der Deutschen Grammophon, CPO, audite, brilliant classics und anderen dokumentiert. 2021 veröffentlichte er eine CD mit virtuosen Werken für Naturhorn von Louis François Dauprat, welche international große Beachtung fand. 2022 erschien eine CD-Sammlung bei DG, auf welcher er u.a. die Hornduette von W. A. Mozart auf dem historischen Naturhorn spielt. Neben seiner intensiven Konzerttätigkeit schloss David Fliri mit Auszeichnung das Instrumentalpädagogikstudium ab, unterrichtet seit 2013 und vermittelt seine Leidenschaft für sein Instrument.

Der aus Slowenien stammende Hornist Erik Košak ist seit 2014 im Opernorchester des Staatstheaters Ljubljana engagiert. Sein Studium schloss er in der Klasse von Hansjörg Angerer an der Universität Mozarteum Salzburg im

Jahr 2015 ab. Während des Studiums war Erik zwei Jahre Mitglied der Orff-Akademie des Münchner Rundfunkorchesters. Neben seiner Tätigkeit im Opernorchester Ljubljana spielt er zusätzlich als Gast in verschiedenen Orchestern und Festivals in Slowenien, Österreich, Deutschland und Italien. Seit 2016 unterrichtet er als Hornlehrer an verschiedenen Musikschulen in Slowenien, seit 2018 auch am Konservatorium für Musik und Ballett in Ljubljana. Während des Studiums entwickelte Erik eine große Liebe zum historischen Naturhorn, welches ihm Auftritte und CD-Einspielungen mit unterschiedlichen Barock-Ensembles ermöglichte. Es ist ihm wichtig das Naturhornspiel auch in Slowenien zu verbreiten, daher gibt er seine Expertise an Studenten und junge Hornisten weiter. Beim Musizieren sind ihm eine differenzierte Klangkultur und der Wille zum gemeinsamen Gestalten sehr wichtig. Seine Freizeit verbringt er sehr gerne auf dem Fahrrad, bei passenden Gelegenheiten überrascht er seine Freunde und Kollegen gerne mit selbstgemachten Süßigkeiten.