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Es ist ein besonderes Werk, das mutmaßlich in München noch nie zur Aufführung gekommen ist: Der Münchner Chorleiter, organist und Kirchenmusiker Stefan Moser verbindet das Gedenken an die 1944 im 2. Weltkrieg zerstörte Heilig Geist Kirche am Viktualienmarkt mit dem einzigen Requiem, das der Österreicher Franz von Suppè komponiert hat.
Franz von Suppè gehörte ab den 1840er Jahren zu den gefragtesten Kapellmeistern und Komponisten der Wiener Vorstadtbühnen. Vor allem als Operetten- und Possenkomponist kannte ihn ein breites Publikum. Stefan Moser hat sich nunmehr der eher unbekannten, anderen Seite Suppès zugewandt. Er bringt dessen einziges Requiem in der ältesten Hallenkirche der Landeshauptstadt zur Münchner Erstaufführung, das der junge Musiker 1855 für seinen verstorbenen Dirigentenkollegen und Förderer Franz Pokorny vollendet hatte.
Der besondere Stellenwert, den Suppès Werk in den Requiemvertonungen der Romantik einnimmt, wurde einmal so beschrieben: „Es malt weniger die düster-bedrohlichen Schrecken des Jüngsten Gerichts aus, sondern verweist tröstend auf die heiter-gelassene Erlösung, die dem irdischen Dasein folgt“. Ganz im Geiste des jahrzehntelangen Wiederaufbaus von Heilig Geist nach seiner verheerenden Zerstörung vor nunmehr 80 Jahren.
Zum Einstieg führt die Blutenburg Kammerphilharmonie die Tragische Ouvertüre von Johannes Brahms in d-moll auf.
Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Heilig-Geist-Kirche München
Prälat-Miller-Weg 3
80331 München