''Der Bär'' und ''Der Heiratsantrag''

Theaterensemble tgsm spielt zwei Einakter von Anton Tschechow
„Der Bär“ und „Der Heiratsantrag“

In diesen beiden Stücken zeigt sich der russische Schriftsteller und Dramatiker Anton Tschechow (1860-1904) von seiner heiteren Seite. Mit Sinn für das Komische und sicherer Beherrschung der dramaturgischen Mittel lässt er unterschiedliche Welten und selbstüberzeugte Persönlichkeiten aufeinanderprallen. Aus Unverständnis wird Streit, der sich ins Groteske steigert und unerwartete Wendungen nimmt.
Der Bär: Die trauernde Witwe Popova gibt sich der Erinnerung an ihren verstorbenen Mann hin, wohl wissend, dass er sie zu Lebzeiten nicht nur betrogen, sondern auch jede Menge Schulden hinterlassen hat. Da erscheint ein hartnäckiger Gläubiger des Verstorbenen, der Geld braucht und sich nicht abwimmeln lässt. Die Auseinandersetzung wird immer dramatischer.
Der Heiratsantrag: Der hypochondrische Junggeselle Lomow versucht der streitsüchtigen Tochter seines Nachbarn einen Heiratsantrag zu machen. Sobald der Vater sein Einverständnis signalisiert, geraten die beiden Heiratswilligen in einen heftigen Streit über die Besitzverhältnisse einer an beiden Grundstücken grenzenden Wiese. Ein versöhnliches Ende dieser grotesken Romanze ist nicht in Sicht.
Es spielt das Ensemble tgsm, ein Zusammenschluss der Theatergruppen Siemens München und Süd-München unter der Regie von Christine Matz. Das Ensemble wurde 2022 mit dem deutschen Amateurtheaterpreis amarena ausgezeichnet.

Veranstalter: Gemeinde Neubiberg/Kulturamt